Samstag, 7. August 2010

TV Bericht auf Sport1

Morgen, 08.08.2010, Sport1, 9Uhr (unverschämte Zeit) Stoke berichtet von der Bike Transalp 2010. 


Mit unserem Sprung in den Gardasee :)









Freitag, 30. Juli 2010

Zeitraffer des Zielsprints in Riva

Da es so schön war für uns, der Zieleinlauf nach erfolgreichem Sprint in Riva auf Platz 22. 








Bilder: Sportograf

Die Etappen der Craft BIKE Transalp 2010 als Video



Etappenvideos

Die Videos der erstklassigen Craft BIKE Transalp 2010 - zur Verfügung gestellt von mtb-news.de


Etappe 1: Füssen - Imst 83,76 km - 2105 hm
Etappe 2: Imst - Ischgl 76,92 km - 3184 hm


CRAFT BIKE TRANSALP 2010 - Etappen 3 und 4: im IBC TV ansehen



Etappe 3: Ischgl - Scuol 73,64 km - 2504 hm
Etappe 4: Scuol - Livigno 73,91 km - 2377 hm


CRAFT BIKE TRANSALP 2010 - Etappen 5 und 6: im IBC TV ansehen



Etappe 5: Livigno - Ponte Di Legno 106,87 km - 3461 hm
Etappe 6: Ponte Di Legnol - Male 72,61 km - 2363 hm


CRAFT BIKE TRANSALP 2010 - Etappen 7 und 8: im IBC TV ansehen



Etappe 7: Male - Madonna D.C. 47,73km - 2321 hm
Etappe 8: Madonna D.C. - Riva 67,26km - 1462 hm


Kommentare zu den Videos auf mtb-news.de:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=475719





Mittwoch, 28. Juli 2010

Alle Bilder im Album



Wieder halbwegs im Alltag angekommen werden wir im Laufe der Woche einen Rückblick erstellen,
mit neuen Bildern von Fotografen. 


Hier werden nach und nach Bilder hinzugefügt, momentan sind die Bilder online, die während der Transalp hochgeladen wurden:




Fotoalbum Craft BIKE Transalp 2010






Berichte und Bilder wenige Stunden nach dem Rennen online



Samstag, 24. Juli 2010

Überglücklich in Riva angekommen


8. Etappe - Schlußetappe
Madonna D.C.-Riva

Bevor wir mit dem Tagesablauf beginnen: Wir sind uns immer noch nicht bewusst, was da vor ein paar Stunden abging. Wir haben tatsächlich die letzte Etappe auf Platz 22 beendet. Einfach der Wahnsinn! Aber der Reihe nach…
Heute war es soweit: Der letzte Tag, die letzte Etappe, das letzte Mal um 6Uhr aufstehen und direkt ins Trikot. Das letzte Mal die Transalptasche packen, das letzte Mal Gels und Riegel portionieren, das letzte Mal Getränke anrühren, das letzte Mal 3-Schicht-Ölung anwenden (Pferdesalbe, Sixtus Active Creme, Sixtus Startöl), das letzte Mal im Stress pünktlich zum Start zu kommen, das letzte Mal aufs Bike für diese Woche.
Doch erstmal müssen wir nochmal ein Wort zu unserem Hotel verlieren: Noch nie haben wir so gut geschlafen, die Betten waren ein Traum. Das moderne Ambiente lässt einen in eine andere Welt abtauchen – als wir dann zum Frühstück den offen angelegten, im modernen Holz-Fachwerk, Speisesaal betraten, trauten wir unseren Augen nicht. Die gigantische Auswahl an Essen, von Lachs, leckerstem Käse und Schinken über 5 verschiedene Kuchen und Torten bis zu Müslivarianten, die uns zuvor unbekannt waren. Obwohl wir endlich in Startblock B waren nach unserem Gesamtrang 95 nach Etappe 7, haben wir während dem Frühstück beschlossen, dass wir auf eine gute Startposition verzichten und lieber das Frühstück in vollen Zügen genießen. So sind wir erst 30min vor dem Start in die Startaufstellung gekommen, allerdings war das nebensächlich. Wir hatten das Beste Frühstück überhaupt – Essen ist neben biken doch das Schönste auf der Welt (und ein, zwei anderen Dingen).
Das wohl beste Frühstücksbuffet, Hotel Dolce Vita

Die Etappe begann mit einer 12km langen Abfahrt, welche im neutralisierten Start bewältigt werden musste. Wäre die Abfahrt frei gewesen, hätte es Tote und Verletzte gegeben, da selbst auf Platz 200 ein hohes Risiko eingegangen wird beim Überholen in der Gruppe von 1100 Starter zu stürzen.
Die Stimmung ist super vor der letzten Etappe
Nach der Abfahrt ging es direkt in den ersten und längsten Anstieg, die Beine waren im Einstieg bleischwer, da die 12km Abfahrt bei 18°C wirklich alles abkühlte. Doch wir haben uns an das fast forward murnau Team (über die wir noch einen gesonderten Bericht machen möchten) angehängt und haben deren wahnsinniges Tempo versucht zu halten. Im Prinzip wendeten wir die gleiche Taktik wie gestern an: Von Anfang an Vollgas, alles auf eine Karte.
Die Beine waren schnell da, der Druck auf dem Pedal stimmte. Die Jungs zogen uns bis kurz vor den Gipfel, dass Tempo war wirklich klasse. Kurz vor dem Gipfel  erreichten wir die Norgaard-Sisters (führendes Damenteam) und hatten bereits eine super Position vor der Abfahrt. Es folgten ein flaches Verbindungsstück auf der Straße und ein paar Wellen, die immer wieder unsere Gruppe von 15 Leuten sprengten. Kurz vor Riva erhob sich ein böser Anstieg, der zur Hälfte unfahrbar war. Das heißt rennen, rennen, rennen. Oben völlig fertig am Ende dieser Gruppe angekommen, versuchten wir nun in der Abfahrt zum Gardasee das Tempo mitzugehen. Der Trail war der Wahnsinn, voll am Anschlag heftigste Absätze, Felsen und Steine mit dem Hardtail bewältigen – typisch für den Gardasee. Das Bike hielt aber durch, bis auf die Kette, welche über die Kurbel sprang und sich festklemmte. Kurzer Stopp, völlig panisch die Kette wieder gerichtet und ab gings. Doch wir hatten weniger Probleme wie die Anderen in dieser Gruppe und konnten unsere Fahrtechnik ausspielen. Unten angekommen waren wir plötzlich alleine. Alleine vor Riva, alleine vor dieser Gruppe. Nun waren es noch 5km bis ins Ziel, über die Straßen durch Riva, welche nicht abgesperrt waren. Völlig am Anschlag haben wir sogar zwei weitere Teams vor uns geschnappt und haben im Zielsprint tatsächlich Platz 22 erreicht. Wenn man unsere Vorbereitung und den bisherigen Verlauf der Transalp sieht, können wir unglaublich glücklich sein. Und genau das sind wir nun auch und genießen das Wochenende am Gardasee! Wir haben uns jede Etappe gesteigert, von Platz 164 auf Etappe 1 bis zum Platz 22 auf Etappe 8. Einfach genial!
Sektempfang im Ziel in Riva


Ab in den Gardasee

Jochen C. und Jan B. sind seit gestern mit uns unterwegs, danke dafür!

Nach 8 Tagen haben wir das Ziel erreicht - den Gardasee!




Unser Hotel in Arco
 
Wir werden noch ein paar Bilder und Statements aus Riva heute und morgen bringen, jetzt müssen wir aber erstmal feiern gehen – wir haben die Transalp 2010 überlebt!

Letzte Etappe der bike Transalp 2010

Heute ist es leider soweit - die letzte Etappe der Craft bike Transalp 2010 wird gestartet.

Es geht von Madonna D.C. nach Riva del Garda, über 67km und 1500 Höhenmeter bergauf erwartet uns der Gardasee bei tollstem Wetter.


Nach den heftigen Regenschauern von gestern ist der Himmel heute morgen strahlend blau! Der Tag kann beginnen, wir versuchen auch die letzte Etappe ohne Sturz zu überstehen und werden uns in Riva melden.

Wer in der Nähe sein sollte, heute Abend findet die legendäre und riesige Transalp Party in Riva statt, für
Teilnehmer gibts beim craft Stand Bier for free!

Freitag, 23. Juli 2010

Attacke...

7. Etappe
Male-Madonna di Campiglio
Vor dem Start - wir fühlen uns gut!

Das heutige Höhenprofil - eigentlich geht es nur bergauf :)

Leider haben wir heute keine Bilder von unterwegs gemacht, dafür gibt es zwei Gründe: Zum Einen waren wir zu gut unterwegs und zum Anderen ging spielte heute das Wetter nicht mit.
Die heutige Etappe ist die kürzeste Etappe der diesjährigen Transalp 2010. Allerdings ging es fast nur bergauf und die Anstiege waren extrem steil mit einige Laufpassagen.
Für uns war das der Tag der Wahrheit: Die Strecke war kurz genug, um von Anfang an alles zu geben, in der Hoffnung, die Kraft reicht bis zum Ziel.
Zimmerkollege Rainer entspannt auf seine eigene Art und Weise. Genial!

Daher starteten wir direkt durch: Der erste Berg nach dem Start war unsere Hoffnung, vor den großen Massen in den darauffolgenden Trail inkl. Abfahrt zu kommen. Der Plan ging auf, wir überholten nonstop andere Teilnehmer und platzierten uns im Startblock B. Der Pulsbereich war zwischen 170-180 und sind kräftetechnisch am Limit gefahren. Nach dem ersten Anstieg inkl. Abfahrt folgte eine Verbindungsstrecke auf Asphalt zum nächsten Berg. Leider hatten wir keine Gruppe die uns half, trotz animieren „lutschen“ die Gegner im Windschatten. Da wir aber heute alles auf eine Karte setzten versuchten wir, dass Tempo hochzuhalten. Außerdem pokerten wir, die 1. Verpflegungsstation sah uns nur vorbeifahren. Ohne Helfer und Betreuer verlieren wir einfach zu viel Zeit beim Auffüllen der Flaschen und Essen fassen.

Nun kam aber der Hammer, der letzte Anstieg, aufgeteilt in 3 Abschnitte mit teilweise extremen Steigungen, die wohl einige schieben mussten. Wir merkten langsam aber sicher, dass wir so weit vorn bisher noch nie gewesen waren. An der Verpflegungsstation wurde uns essen und trinken gereicht, anders als die Etappen vorher, wo wir schauen mussten, überhaupt irgendwas zwischen die Finger zu bekommen. Da freut man sich von netten Damen bedient zu werden! Die erste Rampe holten wir noch einige Plätze auf, bis dann die Steigungen uns aufstellten. Teilweise so steil, dass man voll konzentriert versuchten musste, nicht vom Rad zu kippen. Die zweite Rampe war dann mit unfahrbaren Treppentrails versehen – laufen bzw. rennen war angesagt. Eigentlich nicht unser Ding, aber die Motivation war so hoch, selbst das lief heute gut. Nach der zweiten Rampe waren wir uns nicht mehr sicher wo wir uns befanden. Wir haben auf unserem Lenker jeden Tag das Höhenprofil der Etappe aufgeklebt, leider immer zu klein. Aber zumindest weiß man dann, was einen noch erwartet. Doch wenn man nicht weiß, wo man sich gerade befindet, nutzt das nicht. Eigentlich waren wir schon bereit für die Abfahrt, dann kam Rampe Nr. 3. Wieder extrem steil, wieder extrem heftig und trotzdem ging es einigermaßen vorwärts. Kurz vor dem Gipfel wollten wir noch ein Bild machen, da wir durch den sehr schnellen Rennverlauf nicht dazu kamen. Genau in diesem Moment öffnete sich der Himmel und Dauerregen mit Graupel war angesagt. 

Die Alarmglocken läuteten, die neu gekaufte Kamera musste wasserdicht verstaut werden. Kein leichtes Unterfangen wenn ein Wolkenbruch niedergeht, dass Trikot zugemacht werden muss, Brille am Lenker hängt und man sich schon in der Abfahrt befindet. 
Komplett durchnässt

Dusche und Waschmaschine in Einem!


Unser schönstes und nobelste Hotel während diesem Event - und trotzdem relativ günstig.

Armin bei der Wäsche



Die Abfahrt war eine Highspeed Schotterabfahrt – wieder machten wir einige Plätze gut. An dieser Stelle muss Kritik an der Organisation geübt werden: Es kamen in dieser Abfahrt insgesamt vier große LKW-Betonmischer entgegen. Einfach krass wenn man am Limit fährt, es in Strömen regnet, man durchs Überholen nie auf der Ideallinie ist und in jedem Moment mit einem LKW rechnen muss. Sowas darf nicht sein! Es folgten noch weitere kurze Singletrails durch moorastigen Boden und Wurzeln – der Regen machte es noch schwerer. Aber dadurch konnten wir zumindest mehr aufholen und erreichten nach einem Sprint durch Madonna di Campiglio nach 3:20h das Ziel. Das entspricht Platz 47 nach 2320 Höhenmeter, wir sind überglücklich und freuen uns riesig. Damit sollten die Top100 in der Gesamtwertung endlich erreicht sein!


Viele Grüße aus dem dauerverregneten Madonna di Campiglio und dem schönsten Hotel unserer Transalp, dem Dolce Vita
Freuen uns riesig über das Hotel - nach unzähligen Absteigen kein Wunder